09 Sep 2024

Der Hafenstreik im Osten der USA eskalierte und die Streikwelle brach in deutschen Häfen aus

Der Hafenstreik im Osten der USA eskalierte und die Streikwelle brach in deutschen Häfen aus

Die East American Bay International Longshoremen's Association (ILA) veranstaltete einen zweitägigen Kongress zu Lohnstandards, um die wichtigsten Vertragsforderungen der Gewerkschaft an die American Maritime Union zu überprüfen und Streikmaßnahmen zu besprechen, falls bis zum aktuellen Zeitpunkt keine neue Vereinbarung erzielt werden kann Der Sechsjahresvertrag läuft am 30. September aus. Zu diesem Zeitpunkt sind ILA und ihr Arbeitgeber, die United States Maritime Union (USMX), noch nicht an den Verhandlungstisch für den Rahmenvertrag zurückgekehrt.

Harold Daggett, Präsident der American East Pier Union, gab eine öffentliche Erklärung ab, in der er mit Streiks drohte, wenn bis zum 1. Oktober um 00:00 Uhr keine Einigung erzielt würde. Am 5. September 2024 schloss die Tarifdelegation der International Longshoremen's Association (ILA) ab Vertragsverhandlungen mit einstimmiger Unterstützung für den Streikaufruf am 1. Oktober. Fast 300 Lohngruppenvertreter der International Longshoremen's Association unterstützten einstimmig den Plan von ILA International-Präsident Harold Daggett, am 1. Oktober 2024 alle Häfen von Maine bis Texas zu streiken. Wenn bis dahin keine neue Vereinbarung mit der United States Maritime Alliance (USMX) zustande kommt, erläuterte Dennis A. Daggett, Executive Vice Chairman der ILA und Sohn des Vorsitzenden Harold Daggett, den Streikmobilisierungsplan Es wäre eine große Sache, wenn wir keinen neuen Rahmenvertrag unterzeichnen könnten, bevor der aktuelle in drei Wochen und vier Tagen ausläuft. Wir müssen bereit sein, notfalls am Dienstag, 1. Oktober 2024, um 0:01 Uhr auf die Straße zu gehen.“

Über die aktuellen Vertragsverhandlungen hinaus sprach Harold Daggett über seine Vision, eine globale Gewerkschaft von Hafenarbeitern und Seeleuten zu gründen. Er will die Automatisierung auf globaler Ebene bekämpfen.

Ein Streik der Internationalen Schifffahrtskammer hätte erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen auf die Vereinigten Staaten. Maritime Intelligence-Analysten schätzen, dass die Häfen an der US-Ostküste im Oktober 2,3 Millionen TEUs (Twenty Foot Equivalent Units) umschlagen werden. Das entspricht 74.000 Containern pro Tag. Basierend auf dem von MDS Transmodal geschätzten Preis von 50.000 US-Dollar pro Karton beträgt der durchschnittliche Tageswert dieser Sendungen bis zu 3,7 Milliarden US-Dollar. Sea-Intelligence schätzte, dass es fünf Tage dauern würde, bis der eintägige Streik bei der International Shipping Association nachlässt. Eine Woche - Ein langer Streik im Oktober könnte die Schifffahrt bis Mitte November verlangsamen.


Darüber hinaus war der Deutsche Hafen Hamburg am 4. September Ortszeit erneut von einem groß angelegten Streik betroffen, bei dem die Beschäftigten im Hamburger Hafen günstigere Tarifbedingungen forderten.

Verdi, die größte Arbeitnehmergewerkschaft im Hamburger Hafen, hat offiziell eine neue Runde von Warnstreiks angekündigt, die mit der ersten Schicht am 4. September um 7 Uhr beginnen und am darauffolgenden Tag, dem 5. September, um 7 Uhr morgens in der Nachtschicht enden. Der Ankündigung zufolge werden während der Streikzeit alle Terminals der Hamburger Hafen- und Logistik AG (HHLA) sämtliche Be- und Entladevorgänge, einschließlich Bahn- und LKW-Verkehre, komplett einstellen. Noch kritischer ist, dass selbst nach einem Ende des Streiks die Arbeit möglicherweise nicht sofort wieder aufgenommen wird, was die Unsicherheit über den Warenverkehr weiter verschärft.

Bemerkenswert ist, dass dies nicht die erste aktuelle Streikaktion im Hamburger Hafen ist, wie sie am Freitag stattfand, und sie spiegelt den tiefen Widerspruch zwischen den Bemühungen der HHLA zur Verbesserung der Terminaleffizienz und den Forderungen der Arbeitnehmer wider. Die Gewerkschaft Verdi stellte in seiner Stellungnahme klar, dass man sich für einen umfassenden Sozialtarifvertrag einsetzt, der die Arbeitnehmer vor den sozialen und gesundheitlichen Auswirkungen der Umstrukturierungspläne des Unternehmens schützen soll.

Der globale Speditionsriese KühneNagel hat auf seiner offiziellen Website eine Frühwarnung herausgegeben und betont, dass eine neue Streikrunde der Arbeiter im Hamburger Hafen erhebliche Auswirkungen auf die Logistikkette haben wird. Angesichts der häufigen Streiks in mehreren großen deutschen Häfen in den letzten Monaten und der derzeitigen Sackgasse bei den Verhandlungen geht die Branche grundsätzlich davon aus, dass weiterhin die Möglichkeit weiterer Streiks besteht.

Sunny Worldwide Logistics verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Speditionsbranche und über die Hälfte der in Sunny beschäftigten Mitarbeiter sind etwa 5 bis 13 Jahre alt.Notfalllösungen muss ggf. mit 30 Minuten angeboten werden. Möglicherweise finden Sie in Shenzhen keine anderen Unternehmen wie uns.