Maersk-Warnung
Der Konflikt im Roten Meer „schlägt mit den Flügeln des Schmetterlings“ und könnte wirtschaftliche und inflationäre Schocks für die Weltwirtschaft, Unternehmen und Verbraucher auslösen.
Vincent Clerc, Vorstandsvorsitzender des Reedereigiganten Maersk, sagte in einem Interview, dass es Monate dauern könnte, bis das Schiff wieder geöffnet sei Handelsroute am Roten Meer, was einen wirtschaftlichen und inflationären Schlag für die Weltwirtschaft, Unternehmen und Verbraucher bedeuten könnte.
Laut Clerc gibt es im Konflikt um das Rote Meer „keine Gewinner“: Es sei nicht klar, ob der sichere Zugang zum Roten Meer in wenigen Tagen, Wochen oder Monaten wiederhergestellt werden könne, was erhebliche Auswirkungen auf das globale Wachstum haben könnte.
Die Inflation ist derzeit zu einem großen Problem geworden, das einen Inflationsdruck auf unsere Kosten, unsere Kunden und letztendlich die Verbraucher in Europa und den USA ausübt, was kurzfristig Ende Januar, Februar und Anfang März zu erheblichen Störungen führen könnte.
Da Schiffe längere Strecken wählen, wird die Treibstoffrechnung von Maersk um 50 % höher sein. Wenn das Problem nicht gelöst wird, wird es die Logistik und die globalen Lieferketten gefährden.
Als Route durch den Suezkanal spielt das Rote Meer eine wichtige globale Rolle Schifffahrtsrouten, über den fast 12 % des Welthandels abgewickelt werden. Dieser Shutdown hatte enorme Auswirkungen auf den Welthandel, insbesondere auf den eurasischen Handel.
Da die Spannungen in der Region des Roten Meeres weiterhin schwelen, könnte dies die weltweiten Frachtraten weiterhin in die Höhe treiben. Verlader und Spediteure in verwandten Bereichen achten bitte in naher Zukunft auf die Risikoprävention und erstellen Versandpläne so schnell wie möglich.