Seefracht seit Januar insgesamt gestiegen, was ist der Grund dafür?
Kürzlich gaben mehrere weltbekannte Reedereien bekannt, dass sie ab dem 1. Januar 2025 die Versandkosten umfassend erhöhen werden. Die Nachricht erregte große Aufmerksamkeit und hatte tiefgreifende Auswirkungen auf die globalen Handelsmuster.
Berichten zufolge haben viele Schifffahrtsriesen wie Mediterranean Shipping (MSC), CoSCO Shipping, Yangming Shipping, Maersk, CMA CGM und HMM Preiserhöhungsmitteilungen herausgegeben. Nehmen wir als Beispiel die Mittelmeerschifffahrt: Ab dem 1. Januar 2025 wird der Preis pro 40-Fuß-Container auf der Westlinie auf 6.150 US-Dollar und auf der Ostlinie auf 7.150 US-Dollar steigen. Cosco Shipping erhöhte außerdem die Frachtrate der US-West-Linie auf 6.000 US-Dollar und der US-Ost-Linie auf 7.000 US-Dollar. Yangming Marine plant, den Consolidated Rate Surcharge (GRI) sowohl im Westen als auch im Osten auf etwa 2.000 US-Dollar pro 40-Fuß-Container zu erhöhen.
Die Gründe für den Anstieg der Seefrachtpreise sind komplex und vielfältig und umfassen Veränderungen von Angebot und Nachfrage auf dem Markt, steigende Kosten, externe Umweltauswirkungen und die Wettbewerbsstrategie der Branche.
Die Veränderung von Angebot und Nachfrage auf dem Markt ist ein wichtiger Faktor, der zur Zunahme der Seefracht führt. Mit der allmählichen Erholung der Weltwirtschaft hat die Handelsaktivität erheblich zugenommen und die Transportnachfrage ist entsprechend gestiegen. Vor allem im Vorfeld des Mondneujahrs sind die Fabriken bestrebt, Bestellungen und Lieferungen vor dem Jahr abzuschließen, was die Nachfrage nach Containerschiffen stark ansteigen lässt. Das Frachtvolumen der US-Route ist erheblich gestiegen, und die Laderate einiger Routen ist hoch, wie beispielsweise die hohe Laderate der Europalinie, was der Reederei das Vertrauen gibt, die Preise zu erhöhen.
Auch steigende Kosten sind ein wesentlicher Faktor für steigende Seefrachtraten. Das neue LoTSA-System der Panamakanalbehörde hat zu einem erheblichen Anstieg der Betriebskosten für Reedereien wie CMA CGM geführt. Um die zusätzlichen Kosten auszugleichen, entschied sich die Reederei, einen Zuschlag zu erheben. Aufgrund des israelischen Konflikts entscheiden sich einige Schiffe dafür, das Kap der Guten Hoffnung zu umrunden, was die Distanz, die Zeit, den Treibstoffverbrauch und die Betriebskosten erhöht. Diese Faktoren haben zusammen die Schifffahrtskosten in die Höhe getrieben, was wiederum die Reedereien dazu veranlasst hat, die Tarife zu erhöhen.
Die Unsicherheit des externen Umfelds hat sich auch auf die Seefrachtraten ausgewirkt. An der Ostküste der Vereinigten Staaten besteht immer noch die Gefahr eines Streiks, und die Unternehmen haben ihre Lieferungen im Voraus beschleunigt, um zu verhindern, dass der Streik Auswirkungen auf die Lieferungen hat, was den Anstieg der Frachtraten weiter begünstigte. Gleichzeitig haben Unsicherheitsfaktoren wie neue Zollpolitiken und strenge Exportbeschränkungen, die im Jahr 2025 auftreten könnten, Unternehmen dazu veranlasst, Waren im Voraus vorzubereiten und zu versenden, was die Transportnachfrage erhöht.
Auch die Wettbewerbsstrategie der Branche ist einer der Gründe für den Preisanstieg bei der Seefracht. Obwohl ab Februar 2025 die drei großen Schifffahrtsallianzen neu strukturiert werden und der Markt wettbewerbsintensiver wird, hoffen die Reedereien im Januar noch auf höhere Gewinne durch Preiserhöhungen. Einige Reedereien haben begonnen, aktiv um Lieferungen und Kunden zu konkurrieren, um der künftigen Konkurrenz gewachsen zu sein. Durch technische Anpassung des Schiffsraums, Reduzierung des Angebots und andere Maßnahmen kontrollieren Reedereien effektiv die Marktliquidität und veranlassen die Kunden angesichts der Preiserhöhungen, mit weiterhin steigenden Frachtraten zu rechnen.
Der Anstieg wird tiefgreifende Auswirkungen auf die globalen Handelsmuster haben. Einerseits wird die Preiserhöhung die Transportkosten der Unternehmen erhöhen und sich stärker auf kleine und mittlere Außenhandelsunternehmen auswirken. Einige Unternehmen könnten aufgrund hoher Kosten gezwungen sein, Lieferungen auszusetzen, was zu weiteren Rückstandsproblemen führen würde. Andererseits wird die Preiserhöhung die Unternehmen auch dazu veranlassen, ihr Lieferkettenmanagement zu optimieren und die Transporteffizienz zu verbessern, um Kosten zu senken. Gleichzeitig werden die Reedereien durch Preiserhöhungen höhere Gewinne erzielen und ihre Marktposition weiter festigen.
Laut einer Analyse von Shipping Weekly wird die Schifffahrtsindustrie mit der Beschleunigung des Erholungsprozesses der Weltwirtschaft neue Entwicklungsmöglichkeiten eröffnen. Angesichts der komplexen und sich verändernden internationalen Situation und des harten Wettbewerbs auf dem Markt müssen Reedereien und Ladungseigentümer jedoch enger zusammenarbeiten, um die Herausforderungen zu meistern. Durch die Optimierung des Lieferkettenmanagements, die Verbesserung der Transporteffizienz und die Reduzierung der Kosten werden wir gemeinsam den Wohlstand des Welthandels fördern.
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